Persönliche Texte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusammentreffen mit ehemaligen Zwangsarbeitern aus Gelsenkirchen

 

 

 

 


Am 6. Tag unserer Reise war ein Treffen mit ehemaligen Zwangsarbeitern aus unserer Heimatstadt Gelsenkirchen geplant .Wir fuhren mit der Straßenbahn zum Institut für Polnisch Deutsche Aussöhnung, das sich in der Innenstadt von Warschau befand. Am Anfang wurden wir von einer deutschen Praktikantin empfangen, mit der wir auch sehr schnell ins Gespräch kamen. Sie führte uns ins Thema “Zwangsarbeit im Dritten Reich”Die Zwangsarbeit ein. Ihr Referat wurde mit interessanten Originalunterlagen von damaligen Zwangsarbeitern untermalt. Neben Essens- und Arbeitskarten waren auch Ausweise und Fotos dabei. Kurze Zeit später kamen auch schon die 2 Personen, für die wir eigentlich gekommen waren, nämlich die beiden ehemaligen Zwangsarbeiter aus Gelsenkirchen Czeslaw Zajaczkowski, geboren am 23.04.1922, Einsatzort: Zeche Holland, und Mieczyslaw Switalski, geboren am 1.1. 1926, Einsatzort: Bergbau Consolidation AG Lippe.

Akten im Institut für Polnisch Deutsche AussöhnungDie beiden hatten sich extra für uns Zeit genommen und zögerten auch nicht, gleich mit den Erinnerungen ihrer Jugendzeit loszulegen. Wir hatten großes Interesse daran zu erfahren, welche Erfahrungen sie mit unserer Heimatstadt hatten. Sie haben mit der Erzählung ihrer Verschleppung aus Polen angefangen. Beide waren damals ungefähr 10 Jahre alt. Sehr hart war für sie vor allem die Trennung von der Familie. Beide wurden durch viele verschiedene Städte geschleust und waren nicht permanent in Gelsenkirchen untergebracht. Da uns ihr Aufenthalt in Gelsenkirchen aber am meisten interessierte, berichteten sie hauptsächlich davon. Genannt wurden für uns bekannte Orte wie die Zeche Consol, in der einer von ihnen gearbeitet hatte, und die Bismarckstraße, wo er in einem Lager untergebracht war. In den Zechen, in denen beide von ihnen gearbeitet hatten, verbrachten beide bis zu 14 Stunden pro Tag bei harter körperlicher Arbeit. Zudem erinnerten sie sich and das Hans Sachs Haus und an den Hauptbahnhof.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zurück

weiter

 

 

 

 

 

 

Spurensuche

Anleitung

Tagebuch

persönliche Texte

Sachtexte

Methoden

Puzzle

Gästebuch

Buch und Film

Links

tinte_blu_ic