|
|
Es kann hilfreich sein, wenn die Stimmung in der Gruppe sehr niedergedrückt ist, dass man die Sonne ein wenig scheinen lässt, damit es wieder warm und hell wird.
Nachdem die SchülerInnen ihre z. T. sehr negativen Eindrücke und Gefühle (zum Beispiel nach dem Besuch im Jüdischen Historischen Institut) artikuliert hatten, haben wir sie aufgefordert, sich zu überlegen, was sie sich jetzt wünschen, was ihnen gut tut, was sie
gerne von jemandem hören möchten. Sie sollten dann jeder eine gelbe Sonne vom Fußboden nehmen und eine Sonnenbotschaft für den Nachbarn zur Rechten zu schreiben. (Die Sonnen waren von uns vorher aus gelbem Tonpapier ausgeschnitten worden.)
Als alle mit ihren Botschaften fertig waren, haben wir die Sonnen unseren Nachbarn übergeben. Alle lasen eifrig, und die Minen erhellten sich. Wer wollte, durfte seine Botschaft laut vorlesen. In unserer Runde war es so, das alle ihre Botschaft vorgelesen haben. Wir hatten viel Spaß.
Ach ja, die eine oder andere Sonne taucht gelegentlich wieder auf, im Etui eines Schülers, als Lesezeichen im Englischbuch,....
|
|