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Jüdischer Friedhof in Warschau

 

 

 

 


Jüdischer FriedhofNachdem wir im Jüdischen Historischen InstitutJüdisches Historisches Institut waren und alle noch sehr geschockt waren wegen eines Dokumentationsfilms über das Warschauer Ghetto, hatte sich Herr Kuzba schon wieder um einen neuen Termin für uns bemüht. Er wollte mit uns den Jüdischen Friedhof besichtigen. Da wir alle noch sehr unter Schock standen, entließen uns die Lehrerinnen frühzeitig aus dem Institut, damit wir auf andere Gedanken kommen konnten. Später am Tag erfuhren wir, dass unsere Lehrerinnen mit Herrn Kuzba noch auf dem Jüdischen Friedhof waren. Sie erzählten uns, dass es entspannend und informativ gewesen sei, und dass sie mit uns noch einmal gemeinsam auf den Friedhof gehen wollten. Am letzten Tag in Warschau besuchten wir dann alle gemeinsam den Friedhof. Es herrschte dort Stille und es war kalt. Am Eingang war eine lange Mauer aus zerbrochenen Tafeln. Der Friedhof sah nicht wie die Friedhöfe aus, die wir kennen. Die GrabsteineJüdischer Friedhof waren schief und mit Moos bewachsen. Überall wohin man blickte, waren Gräber, die dicht beieinander lagen. Viele von ihnen waren sehr alt. Die Gräber waren groß und man konnte jüdische Symbole darauf erkennen wie z.B. eine Menora. Jüdische Angehörige und Besucher haben Steine auf die Gräber gelegt. Auf den Wegen waren Gedenktafeln auf denen man zum Beispiel lesen konnte: Never say it is the end of the road. Auf dem Friedhof gab es einige Denkmäler zu sehen: Fotos von Kriegskindern, die in einen Steinblock einbetoniert waren. Zwischen den einzelnen Fotos standen Kerzen um an diese Kinder und Opfer der damaligen Zeit zu erinnern. Um diesen Steinblock herum waren Wände gezogen, an denen Gedenktafeln befestigt waren. Eine Gedenktafel erinnerte an SchmugglerkinderErnährung aus dem Warschauer Ghetto, die Essen und andere Dinge ins Ghetto geschmuggelt haben. Einigen von uns ging dies so nahe, dass sie anfangen mussten zu weinen. Vor dem Denkmal war auf dem Boden eine Menora zuerkennen.

Ein paar Meter weiter gab es eine große Statue von Janusz KorczakLebenslauf Janusz Korczak und den Waisenkindern, die er an seiner Hand hält, um daran zu erinnern, dass er diese Kinder freiwillig in den Tod begleitet hat. Auch dort standen einige Kerzen und Blumen im Gedenken an die Opfer. Bei beiden Denkmälern zündeten wir die Kerzen wieder an und legten nach jüdischer Tradition Steine auf die Denkmäler.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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