Entspannung am Fluss

Nach dem Film im Jüdischen Historischen Institut haben wir Freizeit bekommen, um uns etwas abzulenken, weil wir völlig aufgelöst waren. Unsere Gruppe ist zunächst ins Hotel, um einige Sachen zu holen. Wir hatten vor, an den Fluss zu gehen, um uns dort von den ganzen Eindrücken für eine Weile abzulenken, um später wieder in das Thema einsteigen zu können. Auf dem Weg dorthin sind einige schöne, aber auch nachdenkliche Gruppenfotos entstanden. Einige von uns sind spazieren gegangen, um sich den frischen Wind noch intensiver um die Nasen wehen zu lassen. Ich habe mich auf einen Stein gesetzt und das, was vor mir war, versucht zu zeichnen. Ich hatte meine Lieblingsmusik in den Ohren und wollte erst einmal abschalten. Unterdessen sind die anderen ein ganzes Stück am Fluss entlang gelaufen und haben sich unterhalten. Als sie zurückkamen, hatte mir einer von ihnen eine Muschel aus dem Fluss für meine Sammlung mitgebracht. Jetzt liegt sie bei meinen anderen Muscheln aus der Nordsee und dem Mittelmeer. Das Panorama, das mich umgab, war wunderschön. Wir hatten richtig schönes Wetter, und da es schon früh dunkel wurde, ergab es sich, dass die Altstadt und das Wasser vor mir in warme Farben getaucht wurden. Das Bild ist zwar nur eine Skizze und nicht ganz fertig geworden, aber man kann erkennen, wo es sein soll, wenn man sich das passende Foto dazu anschaut.