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An einem Tag sind wir mit einer der Straßenbahn- und Buslinien in einen etwas außerhalb liegenden Stadtteil von Warschau gefahren, der den Namen Bemowo trägt. Einmal nach dem Weg gefragt, konnten wir nun weiter. Zunächst sind wir am Kindergarten, der direkt an der Schule lag gelandet, doch nach der freundlichen Auskunft einiger Leute, mussten wir nur einmal um die Ecke gehen und schon waren wir da, wo wir hin wollten. Unsere Lehrer sind hinein gegangen, um ihren Lehrerkollegen Bescheid zu geben, dass wir angekommen sind. Zunächst durften wir uns unserer dicken Jacken entledigen, und danach ging es ins erste Stockwerk der Schule. Es war gerade Pause und alle Schüler saßen auf den Fluren, weil sie nicht wie wir in d en Pausen nach draußen oder in den Klassen bleiben dürfen und somit immer auf dem Flur hocken müssen. Es war sicher für die meisten komisch, dass da auf einmal fremde Schüler in ihrer Schule herumlaufen und sich alles ansehen. Wir kamen uns ein wenig so vor, als wären wir Aliens. Doch das war in Ordnung, weil wir das sicher auch so machen würden. Auf jedem Fall wurden wir in einen Raum gebracht, in dem Plakate hingen. Auf einem stand in Deutsch “Willkommen in unserer Schule“. Wir waren sicher genau so gespannt, wie die anderen Schüler auf das, was wir wohl erzählen und erzählt bekommen würden, und als dann die Schüler des Deutsch-Kurses und später die des Englisch-Kurses eintrudelten, ging es auch schon los . Als erstes wurde uns einiges über die Schule erzählt und auch mit Bildern gezeigt. Danach konnten wir Fragen stellen und selbstverständlich beantworteten wir die der Schüler. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war das Eis schon in kurzer Zeit gebrochen, und es war dann überhaupt nicht schwierig, einige Personen für unsere Standbilder zu bekommen. Für eines brauchten wir einige mutige Personen, die uns vertrauen. Und wie es der Zufall wollte, waren die Mädchen mutiger als die Jungen. Alles klappte ganz gut, wenn man bedenkt, dass wir uns nicht wirklich gut kannten .
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